Donnerstag, 03.11.2016, 18.00 Uhr
im Kunstmuseum Ravensburg
Mitgliederversammlung
Preview zur Ausstellung Emil Nolde. Der Maler
Mit der Ausstellung über Emil Nolde (1867-1956), dem Individualisten des deutschen Expressionismus, setzt das Kunstmuseum Ravensburg die Vorstellung der in der Sammlung Selinka vertretenen Expressionisten fort. Emil Nolde wurde im August 1867 als Sohn eines Landwirtes im deusch-dänischen Grenzland geboren. Nach einer Ausbildung zum Holzbildhauer und Zeichner in Flensburg und Wanderjahren in Süddeutschland und Berlin, ließ er sich 1903 auf der Insel Alsen nieder. Dort fand er zu seinem eigentlichen Ausdrucksmittel - der Farbe. Nach dem Credo "der Maler braucht nicht viel zu wissen, sondern wesentlich seinem Instikt zu folgen", setzte Nolde, getragen von der Suche nach dem ursprünglichen Ausdruck, innere und äußere Wahrnehmungen spontan und unvermittelt ohne Rücksicht auf Perspektive und Form in starkfarbige Aquarelle und Ölmalerei um. Die in Kooperation mit dem Brücke-Museum und der Nolde Stiftung Seebüll erarbeitete Ausstellung gibt einen Überblick über das Werk des bedeutenden Expressionisten. Präsentiert werden über 60 hochkarätige Werke von den frühen Jahren als Mitglied der Brücke in Berlin, über die Südseereise, die Zeit im Nationalsozialismus bis hin zu den späten Jahren. In der Nachbarschaft zur Sammlung Peter und Gudrun Selinka wird nicht zuletzt deutlich, dass Nolde in seiner Faszination für die nordeuropäische Mythen- und Sagenwelt mit den Künstlern der COBRA-Bewegung verwandt war und in der Art und Weise, wie er den Zufall als bildnerisches Element einbezog, Tendenzen des Tachismus und des Informel der fünfziger Jahre vorweggenommen hat.
(Quelle: www.kunstmuseum-ravensburg.de)
Donnerstag, 21.07.2016, 19.00 Uhr im Kunstmuseum
Preview für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e. V. zur Ausstellung
Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen
Der Beginn der Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
Guido Mangold. Die Welt mit meinen Augen
Warten auf die Queen, John F. Kennedy am Checkpoint Charlie, Uschi Obermaier am Strand von Afrika. Die fotografischen Momentaufnahmen des renommierten Magazin- und Landschaftsfotografen Guido Mangold gingen um die Welt und prägen bis heute das kollektive Gedächtnis der Deutschen. Das Kunstmuseum widmet dem 1934 in Ravensburg geborenen Fotografen eine Retrospektive. Diese stellt das über fünfzigjährige Schaffen von Guido Mangold mit über 100 Arbeiten im Überblick vor. Ausgehend von den experimentellen Anfängen, an der Werkkunstschule in Saarbrücken und an der Folkwangschule in Essen, bei denen er die Wirklichkeit, inspiriert von seinem Lehrer Otto Steinert, mittels analoger Schwarz-Weiss Fotografie auf grafische Strukturen reduzierte, wendete sich Mangold während dem Studium der Porträt- und Landschaftsfotografie zu.
Später entwickelte er im Auftrag von Illustrierten wie twen, Stern, Geo seinen eigenen unverwechselbaren Stil, der formale Präzision mit dem Blick für das Besondere verbindet. Neben Reise-Reportagen und Life-Fotografie hat Mangold auch immer wieder Künstler und den Kunstbetrieb porträtiert. Die von Nicole Fritz in enger Zusammenarbeit mit Mangold entwickelte Schau zeigt deshalb nicht zuletzt, welchen Einfluss insbesondere die Bildende Kunst auf den Fotografen bis heute hat.
(Quelle: www.kunstmuseum-ravensburg.de)
Freitag, 01.07.2016 im Kunstmuseum
"Changes" - Galerien im Wandel. Vortrag und Gespräch mit Nicole Hackert, Galeristin, Contemporary Fine Arts, Berlin
Kunstwerke stehen im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen und Wertesysteme. Die Strukturen, Bedingungen und Beziehungsgeflechte des Kunstmarktes bieten Diskussionsstoff. Das Kunstsystem und insbesondere der Kunstmarkt ist im Wandel. An diesem Abend berichtet die Berliner Galeristin Nicole Hackert aus der Praxis und diskutiert mit der Direktorin, Dr. Nicole Fritz und dem Publikum über aktuelle Veränderungen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Freunden des Kunstmuseums Ravesnburg e. V.
Donnerstag, 28.04.2016, 18.00 Uhr
Kunstmuseum Ravensburg
Preview für die Freund des Kunstmuseums Ravensburg e. V.
zur Ausstellung Katharina Hinsberg
Blau, Gelb, Orange - im ersten Halbjahr geht es bunt zu im Kunstmuseum! Die Farbe, die von den Expressionisten als primäres Ausdrucksmittel entdeckt und von den COBRA- und SPUR-Künstlern in der Nachkriegszeit vom Gegenstand befreit wurde, wird von KATHARINA HINSBERG jetzt in die dritte Dimension erweitert. Für das Kunstmuseum Ravensburg hat die 1967 in Karlsruhe geborene Künstlerin eine auf die Architektur bezogene, aufsehenerregende Installation entwickelt. Im Rahmen der Werkgruppe FELDERN (FARBEN) "bespielt" sie die Ausstellungswände des ersten Obergeschosses unseres Hauses dadurch, dass sie diese mit hauchdünnen, farbigen, übereinandergeschichteten Seidenpapieren auskleidet. Über die Laufzeit der Ausstellung werden die oberen Schichten entsprechend den Vorgaben der Künstlerin nacheinander abgenommen, sodass immer wieder eine andere Farbe zum Vorschein kommt. Auf den Raum bezogen entstehen so wandfüllende Kompositionen, die über den Ausstellungszeitraum in sieben "Schichtwechseln" von der Künsterlin verändert werden.
(Quelle: www.kunstmuseum-ravensburg.de)
FKM Mitglieder sind darüber hinaus auch eingeladen, selbst am künstlerischen Prozess teilzunehmen:
Bitte bringen Sie Ihre individuelle Farbprobe zur Preview mit, wo diese gegen das Vorzeigen Ihres Mitgliedsausweises neben anderen Farbproben im Foyer präsentiert wird.
Samstag, 19.03.2016
Kunstausfahrt nach Zürich "100 Jahre DADA"
Schweizerisches Nationalmuseum
Landesmuseum Zürich
"Dada Universal"
"DADA WAR DA BEVOR DADA DA WAR"
Vor hundert Jahren wurde in Zürich die radikale Kunstbewegung Dada gegründet und sofort weltberühmt. Doch was verbirgt sich hinter dem Wort? Blödelei und Unsinn? Nein: Dada rechnete mit dem Wahnsinn des Ersten Weltkriegs ab. Aus Anlass des runden Geburtstags zeigt das Landesmuseum 2016 in einer Ausstellung nicht nur Dada-Werke, sondern auch die globale und universale Ausstrahlung der Bewegung: Und das bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht als „Mona Lisa“ des Dadaismus das legendäre Urinoir von Marcel Durchamp. Und in einem Wirbel durch Zeit und Raum erlebt man den Esprit Dada dank Objekten, Projektionen und Lautgedichten. Alle Sinne werden angesprochen. Denn „DADA EST TATOU. TOUT EST DADA.“
(Quelle: www.nationalmuseum.ch)
Kunsthaus Zürich
"Dadaglobe Reconstructed"
„Dadaglobe versammelt die über zweihundert Kunstwerke und Texte, welche Tristan Tzara 1921 von Künstlern aus ganz Europa zugeschickt worden sind. Dieses epochale, aber bisher nie publizierte Buchprojekt findet im 100. Jubiläumsjahr von Dada endlich seine Verwirklichung: Indem die weltweit verstreuten Beiträge in langjähriger Recherchearbeit wieder zusammengetragen worden sind, bildet diese Ausstellung einen Meilenstein der jüngsten Dada-Forschung.
Konkret umfasst die Präsentation Selbstporträts, Fotomontagen und Collagen, Zeichnungen, Buchseitenentwürfe, Gedichte und Essays, daneben Manuskripte, Drucksachen und Aufschluss gebende historische Dokumente. Dadaglobe stellt eine beeindruckende Rundumschau über die künstlerische Vielfalt, die gesellschaftspolitische Relevanz und die kunsthistorische Schlagkraft von Dada dar. Mit Beiträgen von Hans Arp, André Breton, Max Ernst, Hannah Höch, Sophie Taeuber-Arp und rund 30 weiteren Künstlerinnen und Künstlern.
Die Ausstellung wird ab Juni 2016 im Museum of Modern Art in New York gezeigt.“
(Quelle: www.kunsthaus.ch)
Ausstellung Pipilotti Rist
„Pipilotti Rist (1962) ist eine wegweisende Figur der Videokunst und hat sich mit ihren sinnlich-unverfrorenen Videoinstallationen international einen Namen gemacht. Unterhaltsam, ironisch und selbstbewusst befasst sich die Künstlerin in ihren Videoinstallationen mit Konvention und Tabus. Die Ausstellung zeigt Schlüsselwerke vom Beginn ihrer internationalen Karriere, darunter die frühen Single-Channel-Videos, mit denen sie in den 1980er-Jahren bekannt wurde. Speziell für Zürich realisiert Pipilotti Rist im weiträumigen Bührlesaal eine Installation im großen Format und geht dabei neue künstlerische und technische Wege. Die Schau ist mehr als eine Retrospektive: Sie ist als raumumfassende Gesamtinstallation konzipiert, in der neue und ältere Werke überraschende Bezüge zwischen den verschiedenen Schaffensphasen und Arbeitsgebieten erkennen lassen.
Diese Ausstellung mit Pipilotti Rist wird exklusiv im Kunsthaus Zürich gezeigt.“
(Quelle: www.kunsthaus.ch)
Haus Konstruktiv
"DADA ANDERS"
Sophie Taueber-Arp, Hannah Höch, Elsa von Freytag-Loringhoven
Im Rahmen des 100-jährigen Dada-Jubiläums beleuchten wir das dadaistische Erbe aus verschiedenen Perspektiven. In der historischen Ausstellung „DADA anders“ richtet sich der Fokus auf die drei Künstlerpersönlichkeiten Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch und Elsa von Freytag-Loringhoven, die die bis anhin eher männlich konnotierte Dada-Bewegung massgeblich mitgeprägt haben.“
(Quelle: hauskonstruktiv.ch)
Kunstmuseum Ravensburg
Freitag, 18.03.2016, 19.00 Uhr
in Kooperation mit der Stiftung Peter und Gudrun Selinka
Vortrag Dr. Isabelle Jansen
Kuratorin und Geschäftsführerin der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung
Kunstmuseum Ravensburg
Donnerstag, 10.03.2016, 19.00 Uhr
Vortrag von Julia Pechstein
Enkelin von Max Pechstein "Meine Reise in das Paradies"
Kunstmuseum Ravensburg
Ausstellung "Max Pechstein.Körper, Farbe, Licht" (28.11.2015 - 10.04.2016)
Das Werk von Max Pechstein (1881–1955) ist ein Klassiker der Moderne und zählt zu den bedeutendsten des deutschen Expressionismus. Sein Name ist unmittelbar mit dem der Künstlergruppe Brücke verbunden, in deren Gemeinschaft Höhepunkte seines Schaffens entstanden. Inspiriert vom Fauvismus stehen reine, ungebrochene Farben im Zentrum von Pechsteins Kunst. Durch sie fließen Emotionen auf die Leinwand – unmittelbar und unverfälscht. Auf der Suche nach Ursprünglichkeit reiste er 1914 in die Südsee auf die Palau-Inseln. Die Einheit von Mensch und Natur dagegen fand er schon ab 1909 in Nidden, einem Fischerdorf auf der Kurischen Nehrung, und später in Leba. Mitunter spiegeln sich Pechsteins Eindrücke der jeweiligen Naturzustände in seinen malerischen Figurationen. Die Ausstellung – die in enger Zusammenarbeit mit der Max-Pechstein-Urheberrechtsgemeinschaft entwickelt wurde – befragt die Darstellung des Menschen in seinem Werk und stellt die Entwicklung des Künstlers im Überblick vor. (Text: Dr. Nicole Fritz)