Samstag, 05.12.2015, 15.00 Uhr (Anmeldefrist: 02.12.2015)
Führung durch die Ausstellung "Max Pechstein . Körper, Farbe, Licht"
für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V. mit der Museumsdirektorin Dr. Nicole Fritz.
Kunstmuseum Ravensburg
Mittwoch, 25.11.2015, 19.00 Uhr
Preview für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V.
zur Ausstellung "Max Pechstein.Körper, Farbe, Licht" (28.11.2015 - 10.04.2016)
Das Werk von Max Pechstein (1881–1955) ist ein Klassiker der Moderne und zählt zu den bedeutendsten des deutschen Expressionismus. Sein Name ist unmittelbar mit dem der Künstlergruppe Brücke verbunden, in deren Gemeinschaft Höhepunkte seines Schaffens entstanden. Inspiriert vom Fauvismus stehen reine, ungebrochene Farben im Zentrum von Pechsteins Kunst. Durch sie fließen Emotionen auf die Leinwand – unmittelbar und unverfälscht. Auf der Suche nach Ursprünglichkeit reiste er 1914 in die Südsee auf die Palau-Inseln. Die Einheit von Mensch und Natur dagegen fand er schon ab 1909 in Nidden, einem Fischerdorf auf der Kurischen Nehrung, und später in Leba. Mitunter spiegeln sich Pechsteins Eindrücke der jeweiligen Naturzustände in seinen malerischen Figurationen. Die Ausstellung – die in enger Zusammenarbeit mit der Max-Pechstein-Urheberrechtsgemeinschaft entwickelt wurde – befragt die Darstellung des Menschen in seinem Werk und stellt die Entwicklung des Künstlers im Überblick vor. (Text: Dr. Nicole Fritz)
Samstag, 24.10.2015
Kunstausfahrt nach St. Gallen und Rorschach
Kunstmuseum St. Gallen
"Es werde Licht - Von den Impressionisten zu Thomas Alva Edison"
«Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht.» Was sich im Buch Genesis 1.3 dank Gottes segensreichem Beistand so selbstverständlich liest, bedeutete für die bildende Kunst einen jahrhundertelangen Weg der visuellen Recherche. Es waren die Impressionisten, die in den 1860er Jahren das Licht als zentralen Bildgegenstand entdeckten. Dessen Darstellung in den atmosphärischen Veränderungen wurde zur malerischen Hauptaufgabe, die Farbe primär als Träger von Licht eingesetzt, was letztlich zu einer Aufhellung der Palette führte und die Gemälde der Impressionisten heute noch so lichtdurchflutet erscheinen lässt. Die zeitgenössische Kunst hingegen benötigt weder Pinsel noch Leinwand zur Darstellung des Lichts: Es genügen Glühlampen und eine Steckdose. Licht wird nicht mehr bildlich dargestellt, Licht wird selbst zum Medium der Kunst. Seit den bahnbrechenden Entdeckungen von Thomas Alva Edison (1847–1931) wird ein Leiter durch elektrischen Strom aufgeheizt und zum Leuchten gebracht. Und die Faszination des Lichts hält bis in die Gegenwart an, wie die umfangreichen Werkgruppen von Lichtarbeiten in der Sammlung des Kunstmuseums verdeutlichen.
Die Ausstellung mit bedeutenden Gemälden des Impressionismus im Dialog mit Werken von u.a. John M. Armleder, Dan Flavin, Sylvie Fleury, Pipilotti Rist, Keith Sonnier, u.a.m. lässt das Kunstmuseum St. Gallen einmal mehr in neuem Licht erstrahlen. (Textquelle: Kurator: Konrad Bitterli, www. Kunstmuseumsg.ch)
Forum Würth Rorschach
"Waldeslust. Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen der Sammlung Würth"
Kunsthaus Bregenz
Samstag, 10.10.2015, 16.00 Uhr (Anmeldefrist: 16.09.2015)
Ausstellung "JOAN MITCHELL - Retrospective . Her life and Paintings"
Joan Mitchell wurde 1925 in Chicago geboren. Nachdem sie 1947 ihr Studium an der School of the Art Institute of Chicago abgeschlossen hatte, erhielt sie 1948/49 ein Reisestipendium für einen einjährigen Aufenthalt in Frankreich, wo sie ihre Malerei in Richtung Abstraktion weiterentwickelte. Nach New York zurückgekehrt, nahm sie 1951 an der berühmten 9th Street Show teil und erwarb sich schon bald einen Ruf als eine der führenden jüngeren Vertreterinnen der amerikanischen abstrakten expressionistischen Malerei. Im Laufe der nachfolgenden vier Jahrzehnte zeigte sie ihre Werke regelmäßig in Ausstellungen in New York und pflegte enge Freundschaften zu zahlreichen Malern und Literaten der New York School. Ab 1955 lebte sie abwechselnd in New York und Frankreich und ließ sich 1968 schließlich in Vétheuil nieder. In der ländlichen Kleinstadt außerhalb von Paris arbeitete sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1992. Mitchell blieb in ihrer beinahe fünfzig Jahre währenden Auseinandersetzung mit der Malerei den Grundsätzen der gestischen Abstraktion kompromisslos verpflichtet.
Mitchell unterstützte viele junge Künstler persönlich, die sie in Vétheuil aufsuchten — wobei manche nur eine Nacht und andere mitunter einen ganzen Sommer blieben. Aus zahlreichen in ihren Unterlagen erhaltenen Briefen geht hervor, dass ihre Großzügigkeit das Leben derer, die Zeit mit ihr verbrachten, oft nachhaltig veränderte. Die in ihrer eigenen Lebenszeit gezeigte Großherzigkeit setzte sich nach ihrem Tod mit der Gründung der Joan Mitchell Foundation fort, die sie für die Unterstützung von Künstlern testamentarisch ins Leben gerufen hatte. Darüber hinaus umfasst die Mission der Stiftung die Förderung und Pflege ihres Nachlasses, der außer ihrem bemerkenswerten Werk auch ihre persönlichen Dokumente umfasst, einschließlich aller Briefwechsel und Fotografien sowie anderer Archivmaterialien, die mit ihrem Leben und Werk in Zusammenhang stehen. (Textquelle: http://www.kunsthaus-bregenz.at/html/welcome00.htm)
Führung durch die Ausstellung
für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V. mit dem Kurator Dr. Rudolf Sagmeister. Pro Person beträgt der Eintritt € 7,00 (ab 15 Personen, sonst € 9,00) sowie € 6,00 Führungsbeitrag. Die Anreise ist selbst zu organisieren.
Kulturzentrum Linse, Weingarten
Mittwoch, 07.10.2015
Film: "Station to Station"
In Station to Station ist die Bewegung Teil des Konzepts. Im Herbst 2013 reiste der kalifornische Künstler Doug Aitken mit einem Zug voller Künstler, Musiker und Filmemacher von der Ost- an die Westküste quer durch die USA. An zehn Stationen machte der Zug Halt, manche Passagiere stiegen zu, andere aus. Der Deutsche Thomas Demand, der Schweizer Urs Fischer und der Däne Ólafur Elíasson waren darunter. Patti Smith, Beck, Thurston Moore, Georgio Moroder oder Cat Power spielten an den Stationen auf. Keines der zehn Happenings glich dem anderen. Eine Eisenbahn als rollende künstlerische Plattform. (Textquelle: http://www.kino-zeit.de/filme/station-to-station)
Samstag, 19.09.2015, 17.00 Uhr (Anmeldefrist 16.09.2015)
Führung durch die Ausstellung "Ich bin eine Pflanze . Naturprozesse in der Kunst"
für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V. mit der Museumsdirektorin Dr. Nicole Fritz.
Im Vordergrund unserer Beziehung zur Natur stehen heute nicht mehr Ausbeutung, Macht und Zähmung, sondern die Einsicht, dass die über Jahrhunderte prägende Nützlichkeitsperspektive in Richtung auf ein partnerschaftliches Verhältnis zur Tier- und Pflanzenwelt weiterentwickelt werden muss. Künstler sind und waren Vorreiter für ein solches empathisches Naturverhältnis. Die Ausstellung „Ich bin eine Pflanze. Naturprozesse in der Kunst“ nimmt deshalb die individuellen Naturprozesse der Künstlerinnen und Künstler in den Blick. Gezeigt wird, auf welche Art und Weise Sympathievorstellungen gegenüber der Natur im Expressionismus über die Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre fortlebten und wie insbesondere Gegenwartskünstler überlieferte Mikro- und Makrokosmos-Vorstellungen für die Gegenwart produktiv machen, um einen bewussteren Umgang mit der Natur zu finden. (Text: Dr. Nicole Fritz)
Wir freuen uns, dass wir für die Ausstellung die Leihgabe "Paul Gaugin: Stillleben mit Sonnenblumen" (1901, Öl auf Leinwand) von der Stiftung Sammlung E. G. Bührle, Zürich fördern konnten.
Kunstmuseum Ravensburg
Samstag, 12.09.2015, 19.00 Uhr
Künstlergespräch
Öffentliche Veranstaltung mit Matthias Mansen, Anne Carnein und Dr. Nicole Fritz.
Gefördert durch die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V.
Für Mitglieder ist die Teilnahme kostenfrei.
Kunstmuseum Ravensburg
Donnerstag, 09.07.2015, 19.00 Uhr
Preview für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V.
zur Ausstellung "Ich bin eine Pflanze.Naturprozesse in der Kunst" (11.07.2015 - 08.11.2015)
Im Vordergrund unserer Beziehung zur Natur stehen heute nicht mehr Ausbeutung, Macht und Zähmung, sondern die Einsicht, dass die über Jahrhunderte prägende Nützlichkeitsperspektive in Richtung auf ein partnerschaftliches Verhältnis zur Tier- und Pflanzenwelt weiterentwickelt werden muss. Künstler sind und waren Vorreiter für ein solches empathisches Naturverhältnis. Die Ausstellung „Ich bin eine Pflanze. Naturprozesse in der Kunst“ nimmt deshalb die individuellen Naturprozesse der Künstlerinnen und Künstler in den Blick. Gezeigt wird, auf welche Art und Weise Sympathievorstellungen gegenüber der Natur im Expressionismus über die Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre fortlebten und wie insbesondere Gegenwartskünstler überlieferte Mikro- und Makrokosmos-Vorstellungen für die Gegenwart produktiv machen, um einen bewussteren Umgang mit der Natur zu finden. (Text: Dr. Nicole Fritz)
Kunstmuseum Ravensburg
Donnerstag, 11.06.2015, 19.00 Uhr
Vortragsveranstaltung von Herrn Alexander Pechstein
für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V.
Enkel des Künstlers Max Pechstein
Titel: "Naturprozesse in der Kunst"
in Kooperation mit dem Kunstmuseum
Nach den vielbeachteten Ausstellungen zu Egon Schiele und Otto Mueller zeigt das Kunstmuseum Ende des Jahres eine Ausstellung zum Werk des Expressionisten Max Pechstein (1881–1955). Maßgeblich wissenschaftlich unterstützt wird die Pechstein-Ausstellung im Kunstmuseum von den Nachfahren der Künstlerfamilie Pechstein, die das Erbe des Künstlers und dessen Nachlass bis heute bewahrt.
Im Vorfeld der Pechstein-Schau bietet das Kunstmuseum jetzt eine ganz besondere Veranstaltung an. Auf Einladung der Freunde des Kunstmuseums e.V. kommt der Enkel von Max Pechstein, Alexander Pechstein, am 11. Juni, 19,00 Uhr nach Ravensburg, um über das Werk und das bewegte Leben seines Großvaters zu berichten.
Anhand bisher noch nie gezeigter privater Fotografien und Bilder erhalten Sie einen ganz persönlichen Einblick in das Werk des Expressionisten und erfahren, welche Bedeutung speziell die Natur für den berühmten Künstler spielte. (Text: Dr. Nicole Fritz)
Kunstmuseum Ravensburg
(28. März - 21. Juni 2015)
"Simone Rueß.Ravensburg"
Für die 1982 in Weingarten geborene Künstlerin Simone Rueß ist Zeichnen ein Vorgang des „Greifens und Begreifens". Im Mittelpunkt ihres Interesses steht die zeichnerische Erforschung des städtischen Raumes. Mittels der Zeichnung aber auch in Form von dreidimensionalen Objekten erfasst sie die topografischen und architektonischen Besonderheiten der Stadt sowie die Bewegungsräume ihrer Bewohner. Nach Aufenthalten in Warschau, Berlin und Paris hat sich Simone Rueß im Rahmen des Formates „Fremde Blicke“ nach vielen Jahren erneut ihrer Heimat zugewandt. Die im Austausch und Dialog mit Ravensburgern entstandenen sensiblen Zeichnungen erfassen das pulsierende Leben der Stadt Ravensburg organisch und skulptural. Individuelle und kollektive Erinnerungen vermischen sich mit rationaler Architekturzeichnung. Alte magische Vorstellungen von der Erde als organischer Körper – als Lebewesen – werden wach und lassen uns Vertrautes und Bekanntes mit neuen Augen sehen. (Text: Dr. Nicole Fritz).
Eröffnung der Ausstellung (öffentlich):
Freitag, 27. März um 19.00 Uhr, Kunstmuseum Ravensburg
Einführung durch Frau Dr. Nicole Fritz, Leiterin des Kunstmuseums Ravensburg und Frau Simone Rueß.
Samstag, 07.03.2015
Kunstausfahrt - Staatsgalerie Stuttgart
Ausstellung: "Oskar Schlemmer.Visionen einer neuen Welt!"
Mit Oskar Schlemmer (1988-1943) widmet sich die Staatsgalerie Stuttgart in ihrer Großen Landesausstellung 2014 einem der wichtigsten und vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein Werk sprengt Gattungsgrenzen, ist ebenso zeitlos wie zeitgenössisch - zeitgenössisch vor allem im Sinne der vom Bauhaus propagierten Vereinigung aller Künste im Gesamtkunstwerk. Mit über 250 Gemälden, Plastiken, Aquarellen, Zeichnungen, Kostümen und Zeitdokumenten aus der Staatsgalerie und internationalen Sammlungen wird der singuläre Rang dieses Künstlers erstmals seit fast vierzig Jahren in Deutschland vor Augen geführt. Im Zentrum seines Schaffens steht die menschliche Figur als "Maß aller Dinge". Schlemmers Visionen einer neuen Welt sind nach den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges auf ein befreites und lichtes Dasein ausgerichtet. In seinen Gemälden, die Figur und Architektur so harmonisch verbinden, ist dieses "ideale" Lebensgefühl vorweggenommen. (Quelle: Flyer der Staatsgalerie Stuttgart zur Ausstellung Oskar Schlemmer)
Kunstmuseum Ravensburg
Donnerstag, 12.02.2015, 19.00 Uhr
Preview für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V.
Lothar Fischer (1933-2004) zählt zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Nachkriegszeit. Zusammen mit seinen Weggefährten Heimrad Prem, Helmut Sturm und HP Zimmer gründete er 1958 die Künstlergruppe Spur, deren fantasievolle abstrakt-figurative Werke Peter Selinka sammelte. (Quelle: Flyer des Kunstmuseums Ravensburg zur Ausstellung Lothar Fischer)
Führungen durch die Ausstellung
für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.V. mit der Museumsdirektorin Dr. Nicole Fritz
Donnerstag, 26.02.2015, 18.00 Uhr (Anmeldefrist: 23.02.2015)
Samstag, 21.03.2015, 17.00 Uhr (Anmeldefrist: 18.03.2015)
In der Linse in Weingarten
Freitag, 06.02.2015, 18:00 Uhr
Film: "Das große Museum"
Der Dokumentarfilm von Johannes Holzhausen spielt im Kunsthistorischen Museum in Wien, das eines der schönsten Orte für die Kunst weltweit ist. Wie ein Entdecker bewegt sich der Filmemacher in dem weit verzweigten Gebäude, folgt den labyrinthischen Gängen, zeigt Skurriles, Alltägliches, Bewegendes und die mühevolle Arbeit des Konservierens, Bewahrens und Hegens als sympathischen Mikrokosmos, der bei aller scheinbaren Beschaulichkeit niemals zur Ruhe kommt. (Quelle: http://kino-zeit.de/filme/das-grosse-museum).
Kunstmuseum Ravensburg
Freitag, 16.01.2015, 19.00 Uhr
Podiumsveranstaltung: "Die Ravensburger Sinti, Vergangenheit und Gegenwart"
Eine Veranstaltung des Kunstmuseums mit Magdalena Guttenberger, Andreas Schmauder, Alexander Schmid und Evelyn Zedroßer u. a.
Kunstmuseum Ravensburg
(18.10.2014 - 25.01.2015)
Eva Paulitsch und Uta Weyrich "Fremde Blicke"
Die Künstlerinnen Eva Paulitsch und Uta Weyrich arbeiten seit 2003 als Künstlerduo. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Handyfilme - alltägliche, spontan gedrehte Clips - die sie im öffentlichen Raum sammeln und vor dem Vergessen retten, indem sie diese in ihr Archiv überführen. Für das Kunstmuseum Ravensburg entwickeln die beiden Künstlerinnen eine ortsspezifische begehbare multimediale Installation, die unter anderem Handyfilme von Ravensburger Jugendlichen zum Gegenstand hat (Text: Dr. Nicole Fritz).