Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e.v.

Dienstag, 26.12.2017 um 16.30 Uhr, Linse in Weingarten
Filmvorführung: Loving Vincent
Kaum eine Künstlerbiografie wurde so heiß erwartet wie „Loving Vincent“ von Dorota Kobiela und Hugh Welchman. Die beiden Filmemacher erwecken die weltberühmten Bilder des Künstlers sprichwörtlich zum Leben. „Loving Vincent“ ist damit der erste komplett gemalte Animationsfilm mit Spielfilmlänge. Mehr als 100 Künstler haben in jahrelanger Handarbeit 65.000 Bilder im Stil van Goghs angefertigt. Gedreht wurde der Film erst mit Schauspielern vor einem Greenscreen. Danach wurde Bild für Bild in ein animiertes Kunstwerk verwandelt (Quelle: Kulturzentrum Linse).

Samstag, 02.12.2017 um 17.00 Uhr im Kunstmuseum 
Direktorenführung durch die Ausstellung Karl Schmidt-Rottluff
Lassen Sie sich noch ein letztes Mal von Frau Dr. Fritz als Direktorin des Kunstmuseums durch ihre empathische Art für diese fantastischen Kunst-werke begeistern! 

Freitag, 27.10.2017, 18.00 Uhr im Kunstmuseum:
Mitgliederversammlung
anschließend
Backstage-Führung durch die Ausstellung Karl Schmidt-Rottluff im Aufbau
Mit diesem besonderen Format erhalten Sie Einblick in den Aufbau einer Kunstausstellung und zum Beispiel in kuratorische und technische Aspekte, die dabei eine Rolle spielen.
Wir sind bereits heute gespannt auf diese Insider-Führung mit Blick hinter die Kulissen!

Samstag, 16.09.2017, 16.00 Uhr:
Kunstausfahrt ins Schloss Wolfegg
Die von Frau Dr. Nicole Fritz kuratierte Schau ("we love animals" siehe unten) umfasst neben öffentlichen Sammlungen auch Leihgaben aus der fürstlichen Sammlung des Hauses Wolfegg. Mit dem Leiter der fürstlichen Sammlungen, Dr. Bernd Mayer, begeben wir uns hinter die Kulissen von Schloss Wolfegg. 

Bitte beachten:
Die vorgesehene Veranstaltung am 28.07.2017 mit dem Künstler Ottmar Hörl, Signierstunde Wölfe und Künstlergespräch mit Dr. Nicole Fritz, verschiebt sich leider kurzfristig auf den 17.08.2017.

Donnerstag, 17.08.2017, 18.00 Uhr im Kunstmuseum:
Veranstaltung mit Ottmar Hörl:
Signierung der Wölfe und Künstlergespräch mit Dr. Nicole Fritz
Im Anschluss Direktorenführung für die Freunde mit Dr. Nicole Fritz

Samstag, 12.08.2017, 17.00 Uhr im Kunsthaus Bregenz:
Ausstellung Adrián Villar Rojas: The Theater of Disappearance
Führung für die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg mit dem Kurator Rudolf Sagmeister

Gedanken zu Verlust sowie Empfindungen zu Vergänglichkeit und Tod verleiht Adrián Villar Rojas in monumentalen Skulpturen fass- und begreifbare Präsenz. Die für das Kunsthaus Bregenz geschaffenen raumgreifenden Arbeiten eröffnen die Bühne für Rojas´ ››Theater des Verschwindens<<. (Text: Kunsthaus Bregenz)

„Der Künstler beschert uns mit The Theater of Disappearance zum 20-jährigen Jubiläum im Sommer eine der eindrücklichsten und aufwendigsten Ausstellungen der KUB-Geschichte“ (Thomas D. Trummer, Direktor des Kunsthauses Bregenz).

Die Hin- und Rückfahrt zum Kunsthaus Bregenz bitten wir selbst zu organisieren. Die Kosten für den Eintritt und die Gruppenführung werden vor Ort erhoben.

Freitag, 14.07. bis Sonntag, 16.07.2017:
Kunstausfahrt zur Documenta14 in Kassel
Informationen hierzu siehe unser Rundschreiben vom 02.02.2017.

Bericht über die Kunstausfahrt:
Die Freunde des Kunstmuseums Ravensburg e. V. haben in Kooperation mit der Volkshochschule Ravensburg eine Kunstausfahrt zur Documenta14 nach Kassel unternommen. In der Reisegruppe waren auch Künstler vom Kunstverein Leutkirch dabei. Dies machte den Austausch über die ausgestellten Werke besonders reizvoll. Auf dem Programm standen vier sachkundige Führungen durch das Fridericianum, die Neue Galerie, die Neue Hauptpost und die Documenta-Halle. Alle Führungen hatten ein interaktives Format: Ausgewählte Arbeiten haben die Teilnehmer in ihren Bann gezogen. Lebhafte und interessante Gespräche und individuelle Fragen verarbeiteten das Gesehene und Empfundene. Dadurch wurde die diesjährige Documenta14 für alle Teilnehmer zu einem spannenden und intensiven Erlebnis.

Freitag, 30.06.2017, 19.00 Uhr im Kunstmuseum:
Städtische Eröffnung der Ausstellung
We love animals. Von der Annäherung der Kunst an das Tier

Donnerstag, 29.06.2017, 19.00 Uhr im Kunstmuseum: 
Preview für die Freunde:

We love animals. Von der Annäherung der Kunst an das Tier
Kuratorin: Dr. Nicole Fritz
Cobra - das ist ein Tier, eine Nacht, ein Schrei, ein Mensch oder alles zusammen (Manifest der Künstlergruppe Cobra aus dem Jahre 1948). Die Cobra-Künstler haben ihre Bewegung nicht nur nach einem Tier benannt, sondern setzten sich mit ihren Werken bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit, nach dem Zweiten Weltkrieg, für eine empathische Mensch-Tier-Beziehung ein. Dr. Nicole Fritz nimmt dies zum Anlass, dem roten Faden der Tier-Mensch-Beziehung mit über hundert Leihgaben nachzuspüren (Text: Dr. Nicole Fritz).

18 Uhr Veitsburghang:
Vorbesichtigung der Ausstellung „Wölfe in der Stadt“ von Ottmar Hörl

19 Uhr Kunstmuseum:
Preview zur Ausstellung mit Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und dem Künstler Ottmar Hörl


Dienstag, 20.06.2017, 18.00 Uhr, Linse in Weingarten
Dokumentarfilm „Beuys“

Joseph Beuys ist heute der Nachwelt für vieles bekannt: Für seinen ikonischen Hut beispielsweise. Für die Badewanne (offizieller Titel: „unbehandelt (Badewanne)“, ein Kunstwerk aus dem Jahre 1960, das der Putzattacke zweier wackerer SPD-Damen des Ortsvereins Leverkusen-Alkenrath zum Opfer fiel). Für seine politischen Aktionen und seine Engagements bei den GRÜNEN während deren Gründungsphase. Aber für das Lachen? Andres Veiels Film Beuys zeigt unter anderem auch die heitere Seite des Künstlers und arbeitet nebenbei ein Stück westdeutscher Kunst- und Zeitgeschichte zwischen Nachkriegslethargie, revolutionärem Schwung und der Kohl-Ära auf. (Quelle: www.kino-zeit.de/filme/beuys) 

Wir freuen uns sehr, dass Frau Dr. Fritz, die über Joseph Beuys ihre Doktorarbeit geschrieben hat und eine profunde Kennerin des Werkes des Künstlers ist, einführende Worte sprechen wird zum Thema „Joseph Beuys. Zur Aktualität eines Jahrhundertkünstlers“.
Im Anschluss sehen wir uns gemeinsam den Film an.

Sonntag, 11.06.2017, 17.00 Uhr im Kunstmuseum
Der Künstler Robert Schad führt die Freunde des Kunstmuseums durch seine Ausstellung.
Erleben Sie, wie der Künstler in eindrucksvoller Weise über seine Skulpturen und deren Entstehung berichten wird und lassen Sie sich dieses Highlight nicht entgehen.

Samstag, 27.05.2017, 19.00 Uhr im Kunstmuseum:
Die Linie tanzen
Tanz-Musik Improvisation in der Ausstellung „Durch Raum und Zeit“
Choreografie, Tanz: Anna Huber
Musik, Cello: Martin Schütz

Im Dialog mit der skulpturalen Installation von Robert Schad loten die Tänzerin Anna Huber und der Musiker Martin Schütz mit Bewegung und Klang den Raum aus. Es entstehen Bewegungs- und Klangskizzen, welche flüchtige sichtbare und unsichtbare Spuren hinterlassen und den Besucher für das Hier und Jetzt sensibilisieren.
Eintritt: € 5,00

Donnerstag, 04.05.2017, 19.00 Uhr:
Von der drop sculpture zur urbanen Intervention - Wo steht die „Kunst im öffentlichen Raum“?

Nach einem Rückblick auf die Entwicklung von Kunst im urbanen Raum der letzten fünfzig Jahre, diskutiert Dr. Nicole Fritz, die Direktorin des Kunstmuseums, mit Ottmar Hörl, Robert Schad und Stephanie Senge die Frage, wie sich die Rolle von der Skulptur im öffentlichen Raum in Zeiten einer medial konstruierten Öffentlichkeit verändert und welche Potentiale die Kunst im Spannungsfeld zwischen Stadtmöblierung und politischer Intervention heute noch entfalten kann (Text: Dr. Nicole Fritz).

Diese öffentliche Veranstaltung ist für Besucher kostenfrei.

Freitag, 17.03.2017, 17.00 Uhr im Kunstmuseum:
Preview für die Freunde:

Herman de Vries: from earth: oberschwaben

Kino-Kulturzentrum Linse, Weingarten:
Dort wird der Film „Neo Rauch“ gezeigt im Zeitraum vom 20.04. bis 23.04.2017, jeweils 20.15 Uhr und vom 24.04. bis 25.04.2017, jeweils 21.15 Uhr. 

Montag, 30.01.2017, 20.15 Uhr, Kulturzentrum Linse Weingarten:
Film: Paula Becker
„Bremen 1900: Die 24-jährige Paula Becker ist fest dazu entschlossen, einmal eine große Malerin zu werden. In einer Zeit, in der kaum jemand einer Frau ein selbstbestimmtes und erfolgreiches Leben zutraut, wird das kein leichtes Unterfangen. Doch Paula zieht schließlich nach Worpswede. Das Dorf ist schon seit zehn Jahren als Künstlerkolonie berühmt und damit der ideale Ort für Paula, als Malerin zu reifen. Schon bald lernt sie einige ihrer Kollegen kennen, darunter die Bildhauerin Clara Westhoff, den Dichter Rainer Maria Rilke und schließlich Otto Modersohn. Langsam aber sicher kommen sich Paula und Otto immer näher. Doch das gemeinsame Leben als Künstlerpaar bringt jede Menge Herausforderungen, die aber Paula erst zu wahrer Größe verhelfen. Otto kann sich nicht von den Konventionen seiner Zeit lösen. Erst als Paula allein nach Paris geht, findet sie zu ihrer Kunst und darüber letztlich auch den Weg zurück zu ihrem Mann. Sie stirbt kurz nach der Geburt ihres einzigen Kindes.“ (Quelle: Kulturzentrum Linse, Januar/Februar 2017, Seite 13). Paula Modersohn-Becker war eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus.

Freitag, 20.01.2017, 19.00 Uhr im Kunstmuseum Ravensburg:
Vortrag: „Nolde, Heckel, Marc - Romantik der Moderne?“
von Dr. Janina Dahlmanns
Die Romantik gilt als Epochenbegriff für Kunst und Literatur des frühen 19. Jahrhunderts. Ihre Geisteshaltung inspirierte jedoch auch die Kunst späterer Zeiten. So ist das Werk von Emil Nolde, Erich Heckel oder Franz Marc von einer tiefen Sehnsucht nach dem harmonischen Einklang mit der Natur geprägt. Die Natur wird als transzendenter Raum interpretiert, der Mensch tritt ganz in den Hintergrund. Einzig seine Empfindung angesichts der Weite und Ewigkeit der Schöpfung, die durch die Betrachtung der Natur ausgelöst wird, spielt eine Rolle. In dieser Emotionalität knüpft der Expressionismus an diesen Aspekt der Romantik an.
Ein Vortrag von Janina Dahlmanns, Expressionismus-Expertin und langjähriger freien Mitarbeiterin des Brücke-Museums Berlin, stellt diese ´Seelenlandschaften´ des frühen 20. Jahrhunderts vor. Werke von Emil Nolde, Erich Heckel, Franz Marc oder Lyonel Feininger werden in Beziehung gesetzt zu der Kunst Caspar David Friedrichs. Anhand Briefstellen und kunsttheoretischen Überlegungen der vorgestellten Künstler wird die Nähe zur romantischen Philosophie greifbar (Quelle: Dr. Nicole Fritz).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kunstmuseum Ravensburg statt.
Freuen Sie sich mit uns auf die Ausführungen von Frau Dr. Dahlmanns, die die Ausstellung „Emil Nolde. Der Maler“ hervorragend ergänzen werden.